Das Spiel gegen Röllinghausen lag immer noch in den Knochen und ich den Köpfen aller Beteiligten, aber es wartete mit Genclikspor ein weiterer Prüfstein auf die Berglöwen. Es mussten drei Punkte her! Mano Tsouvalas war nach seiner Sperre wieder dabei und Sascha Uhle spielte hinten links.
In der 4. Minute gingen die Berglöwen direkt in Führung. Tarik Benchamma traf per direkten Freistoß zum 1:0. Die Führung sollte nur vier Minuten halten. Ein Freistoß konnte nicht geklärt werden und der Spieler von Genclik brachte den Ball im Rückwärtsfallen zum 1:1 ins Netz (8.). Es dauerte wieder nur vier Minuten und der nächste Treffer fiel auf der anderen Seite. Damian Delowetz spielte eine langen Flanke in die Mitte und Tarik köpfte zum 2:1 ins Tor (12.). Es ging und her. Genclik verwandelte einen Handelfmeter zum 2:2 in der 15. Minute. Einen fälligen Handelfmeter für die Berglöwen gab es leider nicht in der 19. Minute. Es blieb beim 2:2 zur Pause.
Nach der Pause hatte Genclik etwas mehr vom Spiel ohne wirklich gefährlich zu werden. Auf der anderen Seite führte eine tolle Kombination zur erneuten Führung. Tom Kiel steckte den Ball durch auf Robin Karrasch und Robin blieb eiskalt und machte das 3:2 (65.). Der personifizierte Kopfballspezialist Tom Kiel besorgte dann in der 70. Minute nach einer Ecke mit dem Kopf das 4:2. Ein Eigentor von Niklas Luthe zum 4:3 sollte das Spiel dann nochmal spannend machen (82.). In der 85. Minute setzte der eingewechselte Tim Helwig mit einem schönen Schuss den Schlusspunkt auf die Partie - 5:3!. Dabei blieb es auch.
"Es ist wichtig, dass wir mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen können. Der Spielverlauf war allerdings alles andere als positiv. Obwohl wir in der ersten Halbzeit zwei Mal in Führung gegangen sind, haben wir es mal wieder nicht geschafft, die Standards vernünftig zu verteidigen und das Spiel früh für uns zu entscheiden. Wir kassieren zu viele Gegentore, auch gegen Mannschaften, die eigentlich in der Offensive ihre Schwächen haben. Wir wissen, wo wir im neuen Jahr ansetzen müssen und hoffen, dass unsere Mannschaft ein anderes Gesicht als in der Hinrunde zeigt."
"Es war das erwartete Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen und wenig spielerischen Glanz. Wir haben unser Ziel, den Jahresabschluss mit einem Sieg zu beenden, erreicht. Trotzdem hat man wieder gesehen woran wir arbeiten müssen. In der Defensive brauchen wir insgesamt mehr Stabilität, da wir zu einfache Gegentore zulassen. Dafür werden wir die Vorbereitung nutzen und uns insgesamt besser aufstellen als in der Hinrunde."
Huja die Berglöwen!
SC Herten 1932/87
Genclikspor Recklinghause
RE KL A 2 · 15. Spieltag