Auch nach über eine Woche ist das Ergebnis aus dem Spiel gegen SW Röllinghausen unerklärlich.
Die Berglöwen legten los wie die Feuerwehr. Jan Dörenberg spielte einen langen Ball und Tom Kiel verlängerte auf Leon Buczilowski, der den Ball runternahm und ihn volley im langen Eck unterbrachte zum 1:0 (4.). Damian Delowetz hatte nur zwei Minuten später das 2:0 auf dem Fuß, aber er blieb hängen. Auf der anderen Seite glich SW Röllinghausen in der 12. Minute aus. Nach weiteren drei Minuten spielte Dello einen guten Seitenwechsel und Tom blieb am Keeper hängen, aber Tarik war zur Stelle - 2:1 (15.). Die Führung sollte wieder nicht lange halten. Ecke Rölle, King rutsche aus und die Direktabnahme flog zum 2:2 ins Netz (18.). Das Spiel ging nun hin und her und beide Seiten konnten ein paar Abschlüsse verbuchen. In der 38. Minute spielte Dello einen Doppelpass mit Tommy und ging zum Tor und schob zum 3:2 ein. Bei dem Doppelpass wurde Tommy brutal weggetreten und musste verletzt ausgewechselt werden. Vor der Pause musste Leon einen zu kurzen Rückpass nochmal retten, aber es blieb beim 3:2 zur Pause.
Auch nach der Pause ging das muntere Getrete weiter und auch Tarik musste verletzt ausgewechselt werden. In der 70. Minute erlief Dello einen Rückpass, spitzelte den Ball am Keeper vorbei und schob zum 4:2 ein. Die Berglöwen mussten nun munter wechseln und nur durch die Hilfe aus der Zweiten ging es mit 11 Mann weiter. Bis zur 88. Minute stand es 4:2 und in sechs Minuten drehte Röllinghausen das Spiel zum 4:5.
"Ich bin fassungslos, wie man innerhalb von fünf Minuten eine 2-Toreführung aus der Hand geben kann. Der unbedingte Wille die Bälle zu verteidigen hat uns dann gefehlt. Vielleicht haben auch die Kräfte nachgelassen. Ohne die Spieler aus der 2. Mannschaft hätten wir das Spiel nicht mit 11 Spielern beenden können. Wir mussten 3x verletzungsbedingt wechseln. In der ersten Halbzeit haben wir vorallem über unsere linke Seite schön nach vorne kombiniert. In der zweiten Halbzeit hat uns der Mut gefehlt. Letztendlich war es eine sehr unnötige Niederlage."
"Die Fouls gegen uns waren vorallem bei dem Wetter und dem Platz stark gesundheitsgefährdend. Nur durch die Hilfe der Zweiten konnten wir weiterspielen mit 11 Mann und die Jungs haben vorher teilweise 90 Minuten gespielt. Die Kräfte hielten bis zur 88. Minute und dann sind wir eingebrochen. Nichtsdestotrotz ist das bitter und man muss minimum einen Punkt mitnehmen."
Huja die Berglöwen!
SC Herten 1932/87
SW Röllinghausen
RE KL A 2 · 16. Spieltag