Im Heimspiel gegen Borussia Ahsen wollten die Berglöwen nach dem Sieg in Disteln weiter punkten. Leider musste man wieder auf viele Stammkräfte verzichten, aber es stand dennoch eine starke Truppe auf dem Platz trotz ungewohnter Positionen.
Mano Tsouvalas musste auf der Rechtsverteidiger-Position aushelfen und er vereitelte in letzter Sekunde die erste Chance für die Gäste (6.). In der Folge spielte sich das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld ab. Die Berglöwen kamen zu einigen Gelegenheiten und die Gäste hatten einige Standards, die alle nicht zum Torerfolg führten. Die erste richtig gute Gelegenheit hatte Mano, als er nach Verlängerung von Tarik und anschließendem Zuspiel von Dello nur das Außennetz traf (20.). In der 28. Minute ließ Dello die halbe Abwehr stehen und bediente Tarik, aber er versuchte es mit einem Schlenzer anstatt den Ball mit Power auf das Tor zu bringen (28.). Nur eine Minute später schoss Tom Kiel den Ball an die Latte (29.)! Im direkten Gegenzug bekam Ahsen einen Elfmeter und das sollte den Spielverlauf auf den Kopf stellen. Der Ball ging ins Netz zum 0:1 (31.). Die Berglöwen berappeln sich und der nächste Abschluss wurde in letzter Sekunde geblockt (34.). Und auf der anderen Seite reichte ein simpler langer Ball um das 0:2 zu erzielen (36.). Ein Freistoß und eine Ecke für SC wurden danach wieder gefährlich, aber das Tor schien verhext. Es blieb beim 0:2 zur Pause.
Nach der Pause wollten die Berglöwen schnell den Ausgleich erzielen. Zunächst scheiterte Niklas Luthe am Keeper nach einem Freistoß und kurz danach wurde Tom im Strafraum gelegt - kein Elfer (52.). In der 67. Minute bediente der eingewechselte Adi Kapner den in der Mitte freistehenden Tim Helwig und er knallte den Ball an die Latte. Nur drei Minuten später machte Ahsen das 0:3 (70.). Die Hausherren zeigten Moral und kamen zur nächsten Gelegenheit, aber der Abschluss von Helle ging ans Außennetz (71.). Der Ball ging dann in der 75. Minute tatsächlich ins Netz. Nach einer Ecke verlängerte Dörre auf Niklas und er machte das 1:3. Die Berglöwen kamen zu vielen Chancen, aber das Tor schien verhext. In der letzten Minute ging Dello frei auf das Tor und wurde vom Keeper im Strafraum gelegt. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter und rote Karte für den Keeper. Eine gelbe Karte wäre wohl die richtige Entscheidung gewesen. Den Elfmeter von Tarik hielt der als Keeper eingesprungene Feldspieler und das sollte das Spiel besiegeln.
"Wir hätten sechs Tore machen müssen. So ein Spiel musst du gewinnen. Wir hätten noch zwei Stunden spielen können und nicht wieder getroffen. Trotzdem hat die Truppe viel Moral gezeigt und die Nackenschläge immer wieder weggesteckt und weitergemacht."
Huja die Berglöwen!
SC Herten 1932/87
SV Borussia Ahsen
RE KL A 2 · 10. Spieltag