Für beide Mannschaften zählte am Ende nur der Sieg im Derby zwischen der Ersten und SV Vestia Disteln II. Besonders für Robin Karrasch und Mesut Karabacak war das Spiel gegen den Ex-Klub eine besondere Partie. Das Trainerteam Karabacak/Kreutzberg musste auch in diesem Spiel wieder auf einige Leute verzichten, aber mit Zenón Miranda Kneip gab es ein Startelf-Comeback.
Die Ereignisse der ersten Halbzeit sind schnell erzählt. Auf beiden Seiten gab es wenig Offensivaktionen und viele Fehlpässe und Missverständnisse auf beiden Seiten. Es ging folgerichtig mit dem 0:0 in die Pause. Das Trainerteam brachte mit Delowetz und Helwig für M.Kiel und Kneip frische Offensivkräfte in die Partie und das sollte sich auszahlen.
Die Berglöwen wurden in der zweiten Halbzeit stärker und kamen auch zu den ersten Gelegenheiten. Zunächst waren die Abschlüsse von Dello und Tom zu schwach (51.) In der 55. Minute kam Dello nach einer Ecke zum Abschluss, aber sein Abschluss ging am Knick vorbei. Nach weiteren zwei Minuten konnte Disteln in höchster Not zur Ecke klären. Im Anschluss an die Ecke flankte Tom den Ball in den Strafraum und Tarik legte auf Jan Dörenberg ab, der den Ball zum 0:1 oben rechts ins Netz jagte (58.). Die Berglöwen ließen in der Folge weiter gute Gelegenheiten liegen und Disteln konnte keinen Angriff konsequent zu Ende spielen. In der 85. Minute wurde Mano Tsouvalas im Strafraum vom Keeper zu Fall gebracht, aber der nötige Elfmeterpfiff blieb leider aus. In der 87. Minute sollte dann der finale Treffer für die Berglöwen fallen. Mesut schaltete schnell und spielte einen Freistoß lang auf Dello. Der quirlige Angreifer ließ seinen Gegenspieler stehen und hatte die Chance den Ball auf das lange Eck zu schießen, aber er entschied sich für einen tollen Pass auf Tarik und er behielt die Ruhe und machte das 0:2. Es blieb dann auch bei dem 0:2.
"Endlich wieder drei Punkte und zum ersten Mal auch zu Null. Das ist ein gutes Gefühl. Es war ein absolut verdienter Sieg. Die Distelner waren in der Offensive sehr harmlos und deshalb musste Berkan in den 90. Minuten auch nur einen Ball halten. Wir hätten vielleicht noch das ein oder andere Tor mehr machen müssen. Hoffentlich gibt der Sieg uns Schwung für das Spiel gegen Ahsen. Nächste Woche müssen wir den nächsten Schritt machen."
"In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan gegen einen ungefährlichen Gegner. Zum Glück haben wir die Räume in der zweiten Halbzeit besser genutzt und uns endlich belohnt und auch zu Null gespielt. Jedoch müssen wir unsere Angriffe und die Überzahl einfach besser ausspielen. Der Fokus liegt jetzt darauf, eine Serie zu starten und den Aufschwung mit in die nächsten Partien zu nehmen."
Huja die Berglöwen!
SV Vestia Disteln 2
SC Herten 1932/87
RE KL A 2 · 09. Spieltag